Donnerstag, 12. März 2020

Der unverdrossene Zoch

Der Zoch wird wieder frech. 
Familienrichter soll sich Jugendamt vorknöpfen

22. Februar 2020. "Einerseits ist es nicht nur die im Internet zunehmend erkennbare Tendenz, dass sowohl Träger bestimmter Berufe wie auch Privatpersonen kritisiert oder gar verleumdet werden. Behauptungen ersetzen dann die Beweise. Gutachter werden (wie etwa auch ich) ohne realen Nachweis als ´umstritten´ oder sonst wie defizitär dargestellt."

Steht seit Jahren auf den Internet-Seiten des Duisburger Gutachters Hans-Dieter Zoch, der über 30 Berufsjahre und drei Doktortitel (es sind auch schon vier gewesen) für sich reklamiert-und die Welt immer noch nicht versteht. Jetzt beklagt er sich in einem Schreiben an einen Familienrichter in Herne-Wanne über "Bocksprünge" des Jugendamtes, von denen er schon viele erlebt habe. 

Nicht nur deshalb solle der Familienrichter einschreiten, sondern auch, weil das Jugendamt gern einen "richtigen Psychologen" für das Gutachten einschalten wolle. Das habe ihm der Vater des Neunjährigen, um den es in diesem Fall geht, erzählt, das Jugendamt müsse deshalb zur Ordnung gerufen werden. Er jedenfalls werde "unverdrossen" weiterarbeiten. 

Das hat er früher auch so gemacht. Über diesen Gutachter habe ich vor einigen Jahren so oft berichtet, dass es für ein Buch reichen würde. Einen Vater aus Mönchengladbach bezichtigte Hans-Dieter Zoch der Vergewaltigung seiner Tochter, die von mir eingeschaltete Staatsanwaltschaft erklärte diesen Vorwurf für völlig haltlos, einen Vater aus München hielt er für einen Satanisten, der sein Baby missbraucht, eine Universitätsklinik untersuchte den Säugling, er war gesund und munter, bei einer Mutter aus Krefeld bedankte er sich dafür, dass sie ihn und "nicht Tjaden" eingeschaltet hatte (so erfuhr diese Mutter zum ersten Mal, dass ich mich mit diesem Gutachter beschäftigte). Dem Rektor einer Hochschule erzählte Hans-Dieter Zoch Räuberpistolen über mich, Zoch flog daraufhin von der Hochschule. Der Rektor teilte mir mit, dass er von diesem Gutachter nun auch bedrängt werde, doch das halte er aus: "Als ehemaliger Gewerkschafter bin ich kampferprobt."

Der Mutter des Neunjährigen, die sich gestern bei mir gemeldet hat, und dem Jugendamt wünsche ich weitere Bocksprünge, denn das Familiengericht hat offenbar einen Bock zum Gärtner gemacht.

Fünf Minuten für das Kind

24. Februar 2020. Nach Auskunft der Mutter zieht sich die Geschichte seit Monaten hin. Der Junge lebe bei ihr, zu seinem Vater wolle er nicht mehr. Zoch habe sich fünf Minuten mit dem Neunjährigen unterhalten.

Zoch stellt neuen Rekord auf

12. März 2020. Ohne Fleiß kein Zoch. Die Mutter des Neunjährigen hat jetzt das Gutachten bekommen. Sie schreibt: "260 Seiten mit Lügen, die ich noch nie gehört habe." Meine Antwort: "Du hast ja den Zoch auch noch nicht gekannt." Aber immerhin: 260 Seiten sind ein neuer Zoch-Rekord. Eine erstaunliche Leistung, denn mir ist nicht nur von der Mutter berichtet worden, dass die Gespräche mit Zoch nur fünf Minuten gedauert haben.  

1 Kommentar:

Heinz-Peter Tjaden hat gesagt…

was eine frau über zoch sagt

https://www.facebook.com/heinzpeter.tjaden/posts/3310881052261158?comment_id=3316874661661797&notif_id=1582578994424628&notif_t=feed_comment