Montag, 1. Oktober 2012

Der OB-Familienmensch

Wie unabhängig sind die "Westfälischen Nachrichten"?

"Oberbürgermeister Markus Lewe ist ein Familienmensch. Das wird in seinen Reden immer wieder deutlich. In seiner Haushaltsrede gestern Abend im Rat wurde es ganz besonders deutlich."

Schreiben die "Westfälischen Nachrichten" am 20. September 2012 zur Haushaltsrede des Oberbürgermeisters von Münster. Markus Lewe setze auf "Familienförderung".

"Die Fotos ihrer beiden Kinder stehen im Bücherregal. Vera P. (37)*, eine energische Frau mit mittelamerikanischen Wurzeln, sitzt in ihrem aufgeräumten Wohnzimmer in Kinderhaus. Sie kämpft mit den Tränen. Ihr Sohn Max* (3 ½) lebt bei seinem Vater, Sophie* (1 ½) bei einer Bereitschaftspflegerin. ´Ich bin hilflos´, schluchzt sie, ´mein Sohn soll eine Gefahr für meine Tochter gewesen sein.´"

Schreiben die "Westfälischen Nachrichten" am 8. Januar 2011 über einen Fall, um den ich mich nun wieder verstärkt kümmere. Geendet hat dieser Artikel mit der Behauptung, dass mich meine eigene Familie für "etwas verwirrt" halte. Als ich dem Lokalchef nachgewiesen hatte, dass niemand aus der Redaktion mit auch nur einem einzigen Mitglied meiner Familie gesprochen hatte, wurde diese Verleumdung aus der Internet-Veröffentlichung entfernt. Meiner Mutter hätte ich diesen Artikel nicht zeigen dürfen. Warum diese Zeitung eine ganze Familie aus Wilhelmshaven in den Dreck zog, ist eine Frage, die jeder für sich selbst beantworten sollte.

Die beiden Kinder von Vera P. sind immer noch getrennt, das Mädchen lebt inzwischen in einer Pflegefamilie, die der Mutter nach über einem Jahr immer noch unbekannt ist. Das Umgangsverbot, das verlängert wurde, begründete das Familiengericht von Münster kürzlich mit der Behauptung, die Mutter nehme die Wirklichkeit anders wahr als ihre Umgebung. Woher das Gericht diese Weisheit bezogen hat, bleibt unerfindlich - oder hat die Richterin mit allen Freunden, Bekannten, Geschwistern und sonstigen Familienmitgliedern der Mutter gesprochen?

Den Kindesentzugs-Stein ins Rollen gebracht hat eine Jugendamtsmitarbeiterin, die unerreichbar bleibt, dem jetzt zuständigen Jugendamtsmitarbeiter haben die Mutter und ich mehrere Lügen nachgewiesen. Solche Hinweise hat der Oberbürgermeister von Münster offenbar weit hinten in seinem Gedächtnis vergraben. Ob er auch meine heutige Aufforderung irgendwo vergräbt, wird man sehen. Dass er sie bekommen hat, ist mir so bestätigt worden:

Guten Tag Heinz-Peter Tjaden !

Vielen Dank für Ihre Nachricht: V. S. gegen Stadt Münster

Sehr geehrer Herr Oberbürgermeister,

ich fordere Sie hiermit auf, mir als Beistand von Frau S. bis Montag, 1. Oktober 2012, 12 Uhr, die ladungsfähige Adresse von Frau P. mitzuteilen, die anfangs für den Fall zuständig gewesen ist. Diese Adresse benötigen wir für einen Antrag auf eine einstweilige Anordnung/einstweilige Verfügung, die wir vor einem deutschen Familiengericht außerhalb von Münster erwirken wollen.

Die mir gegenüber vor fast zwei Jahren aufgestellte Behauptung einer Jugendamtsmitarbeiterin, Post erreiche Frau P. unter der Rathaus-Adresse, hat sich seinerzeit als falsch erwiesen. Mein Brief kam nicht an. Ich benötige also offenbar eine andere Anschrift. Die von Herrn T. ist mir bekannt.

Sollten Sie dieser Aufforderung nicht nachkommen, erwäge ich gegen Sie einen Strafantrag wegen Missachtung deutscher Gerichte.

Als Adresse haben Sie angegeben:
Heinz-Peter Tjaden
Krumme Straße 1
26384 Wilhelmshaven
Telefon: 04421809286
E-Mail: tjadenheinzpeter@aol.com
Freundliche Grüße,
Ihr Büro Oberbürgermeister


Dazu auch lesen

Immer wieder Kritik an Münster

1. Oktober 2012
Ladungsfähige Adresse mitgeteilt

Der Oberbürgermeister von Münster hat mir die ladungsfähige Adresse der Jugendamtsmitarbeiterin P. mitteilen lassen.

 


 



13 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

ein neues gericht könnte zu einer wende führen. das gericht von münster hat offenbar nicht das wohl beider kinder im blick.

Anonym hat gesagt…

der satz über ihre familie war eine unverschämtheit. viele grüße aus voslapp und an ihren hund mike :-)

Anonym hat gesagt…

ich fasse es nicht. das hat die zeitung am 8. 1. 2011 geschrieben? da hat doch die ganze familie um das leben der mutter gebangt. ihr ward doch fast nur im krankenhaus. zum glück geht es ihr wieder gut. das soll qualitätsjournalismus sein. und der redakteur zieht über blogger her?

Anonym hat gesagt…

wir haben uns schon im januar 2011 für die westfälischen nachrichten geschämt....

Anonym hat gesagt…

was die wn dort gemacht hat, ist wüste verleumdung

Anonym hat gesagt…

ich verfolge das auf www.szenewilhelmshaven.de weiter :-)

Anonym hat gesagt…

außerhalb von münster läuft es nun also besser. macht das jemanden nachdenklich?

Anonym hat gesagt…

in münster-kinderhaus soll jemand nachdenklich werden?

Anonym hat gesagt…

und die westfälischen nachrichten sind ab sofort der wahrheit verpflichtet?

Anonym hat gesagt…

dass es nun endlich positive nachrichten gibt, freut uns :-)

Anonym hat gesagt…

das jugendamt von münster provoziert diesen fall aber warum? zum wohle der kinder ist das nicht...

Anonym hat gesagt…

ich kenne niemanden, der sie für verwirrt hält :-)

Anonym hat gesagt…

nun verstehe ich, warum herr tjaden keine antwort bekommen hat. dem mädchen geht es in der pflegefamilie schlecht. das hätte der ob gern verheimlicht. siehe kommissarinternet.blogspot.com