Zitate aus einem privaten Brief
“Die großen Leute haben eine Vorliebe für Zahlen.
Wenn ihr ihnen von einem neuen Freund erzählt, befragen sie euch nie über das Wesentliche.
Sie fragen euch nie: Wie ist der Klang seiner Stimme?
Welche Spiele liebt er am meisten?
Sammelt er Schmetterlinge?
Sie fragen euch. Wie alt ist er?
Wie viel Brüder hat er?
Wie viel wiegt er?
Wie viel verdient sein Vater?
Dann erst glauben sie ihn zu kennen.”
Stammt aus dem „Kleinen Prinzen“. Ist ein wundervolles Buch. Sollten alle Kinder lesen. Jeder Erwachsene auch. Nur einer wird diese Geschichte wohl nicht verstehen: der Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch. Für den scheint eher der Spruch von Tolstoi zu gelten: „Grässlich ist der Typ von Menschen, die immer Recht behalten wollen. Sie sind bereit, Unschuldige zu verurteilen, nur um Recht zu behalten.“
Dann leistet man sich auch dies: Im Netz gibt es neuerdings das blog http://tg-wilschenbruch.blogspot.com Verantwortlich dafür zeichnet ein so genannter „Freundeskreis“, der sich so vorstellt: „Wir sind eine Gruppe von ehemaligen Klienten/innen der therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch. Wir haben dort allein/mit unseren Kindern eine stationäre Drogentherapie absolviert und stehen jetzt wieder mitten im Leben.“ Verantwortlich dafür zeichnet jemand, der in einer Außenwohnung der Einrichtung lebt.
So ganz auf eigenen Beinen steht er also noch nicht, stellt man fest, wenn man die Informationen zur Therapiedauer liest, die von der Jugendhilfe Lüneburg als Trägerin der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch im Internet verbreitet werden: „Der stationäre Aufenthalt in unseren Einrichtungen dauert ca. 10 Monate. Dem schließt sich eine ambulante Betreuung an, während der Sie in Lüneburg leben, weiter in Kontakt mit den Mitarbeitern und Klienten bleiben, an Gruppen- und Einzelsitzungen teilnehmen können usw.“ Schließlich arbeite man „familienorientiert“.
Wäre diese Einrichtung tatsächlich „familienorientiert“, könnte allerdings das nicht geschehen: Zum blog gehört ein Beitrag mit dem Titel „Das Wichtigste ist, dass ich drogenfrei bin.“ Er stammt von einer Mutter, die mit ihrem Kind seit zwei Jahren in der Einrichtung lebt. Fast identisch ist er mit einem privaten Brief dieser Patientin an ihre Mutter, die seit Monaten am Rande der Verzweiflung lebt, vom Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch über die Staatsanwaltschaft in Lüneburg wegen eines verbalen Missgriffes einen Strafbefehl bekommen hat und demnächst wieder mit ihrem Mann zum Familiengericht in Lüneburg fährt, weil diese „Familiensache“ einfach kein Ende nehmen will.
Daran scheint der Betreiber dieses blogs auch kein Interesse zu haben, letztendlich verantwortlich dafür zeichnet Professor Dr. phil. Ruthard Stachowske, der bestimmt niemandem erzählen will, dass er als Leiter der Einrichtung nicht weiß, was in einer Außenwohnung geschieht. Veröffentlicht wird in dem Beitrag dieser Satz: „Mit allen Mitteln wollen sie (gemeint ist ihre Familie, der Verf.), dass ich in das alte Leben zurück komme, mit allen Mitteln.“ Wer so was ins Netz stellt, fragt fürwahr nicht nach dem Klang einer Stimme, der hat auch keine Schmetterlinge im Bauch, der hat genau das, was mir sein Anwalt am 28. Mai 2009 geschrieben hat: vehementes Verfolgungsinteresse an allen, die nach seiner Auffassung seine Ehre und sein Vermögen bedrohen.
Gestern Abend sind übrigens Erkundigungen darüber eingezogen worden, woher eine Verwandte dieser TG-Wilschenbruch-Mutter stammt. Die Angerufene brach in Tränen aus. Offenbar will Professor Dr. phil. Ruthard Stachowske wieder einmal eine Familie stellen. Ins Abseits.
In dieser Familiensache dringend erforderlich ist: ein unabhängiger Vermittler. Dazu müsste diese Mutter mit ihrer Tochter aber erst einmal in einer Drogentherapieeinrichtung untergebracht werden, die nicht immer neue Fronten schafft.
Schlussfrage: Was haben eigentlich Außenstehende, die sich über die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch aus gegebenem Anlass informieren wollen, von Beiträgen, in denen Familien derart beschuldigt werden: „Ich war wieder einmal kurz davor, alles dadurch hinzuschmeißen, weil es schwer ist, dies alles auszuhalten“?
Weitere Berichte
1 Kommentar:
Inzwischen ist die Mutter mit ihrem Kind in einer Nacht und Nebelaktoin aus der TG Wilschenbruch im wahrsten Sinne des Wortes geflüchtet.
Wohin?
Zu ihrer Ursprungsfamilie- nach Hause.
Es bestätigte sich was anderer Ex-Klienten erzählt haben.
Nicht bestätigt wurde das "gestörte" Verhalten des Kindes.
KIGA Leiterin ist begeistert über das kleine Geschöpf. Der neue, vorsorglich hinzugezogene Therapeut des Kindes hat ???
Wie Viele andere auch.
Oma ist glücklich.
Der Rest der Familie auch.
An dieser Stelle ein gesegnetes Weihnachtsfest.
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