28. Februar
Jugendamts-Arroganz am Idenbrockplatz in Münster
Was ist Realität? Darüber lässt sich trefflich diskutieren. Aber nicht mit dem Jugendamt von Münster. Diese Behörde und ihre Fachkräfte verfügen ausschließlich über tatsächliche Tatsachen. Und das tatsächlich. Deshalb ist dieses Jugendamt auch nicht untätig, wenn in Familiensachen eine Verhandlung anberaumt wird. Wie am 21. Februar 2011 vom Familiengericht in Münster unter Vorsitz von Richterin Braem.
Dann verfasst der zuständige Jugendamtsmitarbeiter vom Ideenbrockplatz schriftliche Stellungnahmen. So auch am 18. Februar 2011. Das Strickmuster ist immer ähnlich: Junge beim Kindesvater - gut, Mädchen muss in eine Pflegefamilie - sehr gut.
Doch dieses Mal fallen ihm auf Seite 2 auch noch diese Sätze ein: "An dieser Stelle wird erneut deutlich, dass (die Kindesmutter) die Realität doch anders einschätzt als ihre Umgebung und die beteiligten Fachkräfte. Dieses ist letztendlich das grundlegende Problem, das auch zu einer Trennung zwischen Mutter und Kindern geführt hat."
Wer also Situationen anders beurteilt als so genannte Fachkräfte, wird seine Kinder los? Und zwar letztendlich? Oder öffnet dieser Jugendamtsmitarbeiter einen Behördenraum, an dessen Wänden überall "Willkür" steht?
Diese beiden Sätze machen deutlich: Zumindest dieser Jugendamtsmitarbeiter vom Idenbrockplatz ist eine Gefahr für Mütter und Väter, die um ihre Kinder kämpfen. Die rennen bei ihm stets gegen eine Mauer unglaublicher Arroganz. Warum schreibt der nicht gleich, das Jugendamt von Münster hat das Wahrheitsmonopol? Und damit basta! Weil man ihn dann zu einem Arzt bringen würde?
Dazu fällt mir nur dieser Witz ein: Franz-Josef Strauß kommt in den Himmel und wird dort von Gott begrüßt. "Willkommen, mein Sohn", sagt Gott. Antwortet Strauß: "Erstens bin ich nicht dein Sohn, zweitens sitzt du auf meinem Stuhl."
Dieser Jugendamtsmitarbeiter würde wohl ähnlich reagieren. Was Gott dazu sagen würde, weiß ich nicht. Was die Familienrichterin am 21. Februar 2011 zu diesen beiden Sätzen gesagt hat, weiß ich aber. Die Antwort: nichts!
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