11. Oktober 2010
Ein Cent für ein Jugendamt
Aus Gründen, die für mich immer unerfindlicher werden, sind einer Mutter aus Münster beide Kinder weggenommen worden. Doch jetzt gibt es ein neues Verfahren vor dem Familiengericht, bei dem das Jugendamt nicht mehr quer schießen, sondern vermitteln sollte. Für diese Arbeit hat diese Behörde soeben einen Cent von mir bekommen.
Mehr über den Fall auf
http://kommissarinternet.blogspot.com/
"Kinder in Münster"
Buchung:
11.10.10
Wertstellung:
11.10.10
Betrag: 0,01 EUR
Umsatzart:
SDIREKT-UEBERWEISUNG
Name:
STADTKASSE MUENSTER
Kontonummer:
752
BLZ: 40050150
Verwendungszweck:
RUECKKEHR KINDER JUGENDAMT
AZ. 57 F 201/09
DATUM 11.10.2010, 12.49 UHR
Eine Schule wird nicht saniert, Schlagloch bleibt an Schlagloch, eine Behörde ist halsstarrig? Einen Cent an die Stadtkasse überweisen. Sorgt für Aufregung. Wie eine Aktion der Leipziger Kunstprofessorin Christin Lahr, die seit Mai 2009 täglich einen Cent an das Bundesfinanzministerium überweist. Solche Mini-Überweisungen sorgen in den Verwaltungen für Kosten. Jemand muss schließlich den Betrag verbuchen.
Ein-Cent-Aktionen könnten so gestartet werden: Nachbarn tun sich zusammen und lassen der Stadtkasse auf dem Online-Überweisungsweg Tag für Tag einen Cent zukommen. Verwendungszweck: "Kaputte Fahrbahn in der XY-Straße". Eltern verabreden solch eine Aktion. Verwendungszweck: "Sanierung der Schule AB". Jugendamtsgeschädigte nerven mit dem Verwendungszweck "Für Sonja, die nach Hause will!"
Koordiniert werden derlei Ein-Cent-Aktionen auf http://centaktion.blogspot.com/
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen