22. August 2010
Kristina Schröder blubbert auf Notizblock
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder ist eine arrogante Göre. Beweist sie jetzt wieder. Dieses Mal in einem Gespräch mit "Bild am Sonntag". 2008 in einer "Panorama"-Sendung. Mitten im ausländerfeindlichen Wahlkampf von Roland Koch ("Wir haben zu viele kriminelle Ausländer") hat sie seinerzeit zunehmende "deutschfeindliche Gewalt" beklagt. Als Kronzeugen rief sie Christian Pfeiffer vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen auf. Der blieb aber nicht lange im Zeugenstand dieser CDU-Göre. Christian Pfeiffer war empört.
Jetzt lässt sich die 33-Jährige auf Hartz-IV-Familien mit Kindern herab. Sie sagt in der "Bild am Sonntag": "Eine vierköpfige Familie, die von Hartz IV lebt, bekommt bis zu 1585 Euro netto." Dafür müssten andere hart arbeiten. Sollte Kristina Schröder auch einmal tun. Hausaufgaben vom Bundesverfassungsgericht hat sie genug. Zwischendurch ein Blick in Armutsberichte könnte auch nicht schaden.
Wissenschaftler machen sich Sorgen über die "Verzwergung" der Gesellschaft, zu der Kristina Schröder in erheblichem Maße beiträgt. Beweist sie nach Auffassung von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen auch mit ihren Äußerungen zur Chip-Karte. Die 51-Jährige drückt das nur anders aus. Was Kristina Schröder in dem Interview mit der "Bild am Sonntag" zu diesem Thema auf den Notizblock der Journalisten geblubbert hat, wischte die Bundesarbeitsministerin schon vor der Veröffentlichung des Gespräches wieder weg. Die Chip-Karte verdränge weder existierende Angebote noch mache sie Bewegungsprofile möglich.
Zu den existierenden Angeboten gehören auch Kurse über Demagogie. Einen davon sollte die 33-Jährige umgehend besuchen. Wird sie nicht tun. Die Meinungshoheit über Stammtische scheint Kristina Schröder wichtiger zu sein.
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