Das Jugendamt von Verden und Wichernstift Ganderkesee
Im Frühjahr 2012 habe ich das Bilderbuch “Wenn Zahlen einen Kopfstand machen”
veröffentlicht, die Zeichnungen stammten von einer 7-Jährigen aus Lübeck, deren
Bruder zu jener Zeit angeblich im Wichernstift Ganderkesee war. Also schickte
ich dem damals 11-Jährigen dieses Buch. Ob es angekommen ist, weiß ich bis heute
nicht. Weiß die Schwester nicht. Weiß die Mutter nicht. Also stellte ich mir die
Frage: Wie
seelenlos sind die eigentlich? Der Junge ist inzwischen nicht mehr im
Wichernstift Ganderkesee.
Zuständig war seinerzeit das Jugendamt von Verden, das keine meiner Fragen
beantwortete, jeden Hinweis ignorierte und im Februar 2012 vor dem
Familiengericht froh darüber war, “für den Jungen diese Einrichtung gefunden zu
haben”. Die schon nach wenigen Tagen gestand: “Wir sind überfordert.” Der
11-Jährige tat, was er seiner Mutter vor Jahren angekündigt hatte: “Ich reiße so
lange aus, bis ich wieder zu Hause bin.” Das haben sie alle überhört…
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, 16. September 2012
26. Juli 2012
Kaum noch zuverlässiger Kinderschutz
Tun Politik und Medien im Einklang nach dramatischen Todesfällen von Kindern in
guter Absicht das Falsche? Dieser Vorwurf zieht sich wie ein roter Faden durch
die 75-seitige Organisationsanalyse, die Professor Christian Schrapper von der Uni Koblenz für die
Allgemeinen Sozialen Dienste (ASD) der Stadt Hamburg durchführte. In etlichen
der 35 Abteilungen, so sein Fazit, sei „die Grenze einer noch ausreichend
zuverlässigen Kinderschutzarbeit bereits deutlich unterschritten“.
taz, 19. Juli 2012
3. Juli 2012
Jugendämter täuschen ist kinderleicht?
Nun wischen wir die Tränen wieder ab, genug geheult, weil sich die Sucht- und
Jugendhilfe Lüneburg eine Abfindung in sechsstelliger Höhe für den ehemaligen
Leiter der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch nicht leisten kann. Für
juristische Auseinandersetzungen mit mir haben die eine fünfstellige Summe durch
den Schornstein gejagt.
Familiensteller, 3. Juli 2012
29. Juni 2012
Aus meiner mail-Box
Liebe Mitstreiter
Wenn Sie Interesse und Talent haben eine Demo zu
leiten, dann wären wir sehr dankbar.
Wir suchen für die Städte Köln,
Hamburg und Berlin Personen, die Zeit haben unsere Demo für den 20.09.2012 zu
planen. Frau Ildiko Roth steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite!
Melden
Sie sich bitte bei der Demo-Organisatorin:
Ildiko Roth
Bottwarbahnstr.
52
74081 Heilbronn
Tel.: 07131 1333034
Mobil: 0151
28290660
ildiko_roth@yahoo.de
Rollt als Weichei vom Küchentisch
"Wenn es nach der SPD geht, heißt Hannovers nächster Oberbürgermeister Stefan Schostock. Heute wird der Sozialpädagoge auf einem außerordentlichen Parteitag in Ricklingen nominiert." Steht in der Neuen Presse Hannover (NP) vom 14. April 2012. Die Überschrift lautet: "So tickt der OB-Kandidat - 2013 wird Weils Nachfolger gewählt - Heute bringt die SPD Schostock in Stellung".
Schon mein viel zu früh verstorbener Kollege Bengt Pflughaupt, der sowohl für die NP als auch für "Bild" gearbeitet hat, vertrat die Auffassung: "Überschriften machen kann die Neue Presse nicht." Was wieder einmal bewiesen wird. Denn ein Weichei kann man nicht in Stellung bringen. Das rollt vom Tisch und schon klebt der Küchenboden.
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In der Hansestadt Hamburg
In der Obhut eines Hamburger Jugendamtes sind zwei Kinder gestorben, gezogen wurden ein paar Konsequenzen, angekündigt worden ist eine neuerliche Überarbeitung des Konzeptes. Und wie wäre es mit Informationsaustausch?
An der Elbe gibt es ein Jugendamt, das auf eine Akte vom Jugendamt aus Verden wartet. Dabei geht es um die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch, eine angeblich familienorientiert arbeitende Drogentherapieeinrichtung. Unzählige Familien wurden seit 1993 zerstört, manchmal dauerte der Kampf um die Rückkehr von Kindern in die Familien Jahre. Gutachter kamen zu gänzlich anderen Erkenntnissen als die angeblich hoch qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lüneburger Therapiegemeinschaft. Das ist erneut zu erwarten, wenn endlich die Umstände eines Kindesentzuges geprüft werden, der sich vor nahezu 12 Jahren ereignet hat.
An der Elbe gibt es ein zweites Jugendamt, das ebenfalls mit der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch zu tun hat. Das glaubt unvermittelt einer Mitarbeiterin der Einrichtung, die sogar schon eine Kindeswohlgefährdung vermutet hat, als eine Mutter sagte: "Wenn du zum Mond schaust, dann denke ich an dich." Das war für diese Sozialpädagogin ein gefährlicher Code, mit dem das Team der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch getäuscht werden sollte.
Und nun arbeiten zwei Jugendämter von Hamburg nebeneinander her und informieren sich nicht gegenseitig - und alle anderen Behörden an der Elbe - über Ereignisse in der Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch? Tauschen die keine Informationen über Einrichtungen aus, die niemand empfehlen kann, wenn es um den Erhalt von Familien geht?
Weitere Infos über die Therapeutische Gemeinschaft Wilschenbruch
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